Für die Ausgabe „Klimadiskurse“ habe ich beschrieben, wie schwierig es ist, wissenschaftsbezogenen Journalismus zum Thema Klima zu machen. Hier mein ausführlicher Text.
Meine Kolumne in „Nature Geoscience“ über Medien und Wissenschaft
2011 habe ich im Fachmagazin „Nature Geoscience“ die Kolumne „In the Press“ begründet. Darin habe ich versucht, meine Auslese von Themen für SPIEGEL ONLINE zu erläutern. Nach welche Kriterien werden Texte ausgewählt? Welche Details sind interessant? Woran orientieren sich Massenmedien?
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Poschardt holt Bojanowski als Chefreporter zur WELT
Kulturzeit
Habe gestern in der Fernsehsendung „Kulturzeit“ ein wenig über die wissenschaftlichen Unsicherheiten zum Klimawandel sprechen dürfen, hier geht es zu dem Interview:
Relaunch von „bild der wissenschaft“
Für meine erste Ausgabe als neuer Chefredakteur bei „bild der wissenschaft“ haben wir diverse Neuerungen eingeführt. Wir wollen vermehrt Hintergründe aktueller Themen in den Fokus rücken und kritisch hinterfragen. Hier erläutere ich das Konzept.
Interview mit „Deutschlandfunk Kultur“ über meine Kritik an der Klima-Berichterstattung
Im Gespräch mit Katja Bigalke und Marcus Richter in der Sendung „Breitband“ am 28.9.2019:
Meine Kritik am Klima-Journalismus
Auf „Übermedien“ am 20.9.2019:
https://uebermedien.de/41860/die-homogenisierung-der-klima-berichterstattung-ist-ein-problem/
15-seitige Reportage über Klimaverhandlungen
Anlässlich der Welt-Klimakonferenz in Polen hier nochmal unsere ausführliche Geschichte, wie die Verhandlungen ablaufen.
Ein Jahr lang hatten wir zu fünft wichtige Akteure bei den Uno-Klimaverhandlungen begleitet – das Ergebnis der ausgiebigen Recherche steht im SPIEGEL 49/2015.
Herzlichen Dank für Ihren kritischen Leserbrief, in dem Sie auf die sprachliche Unschärfe für einen wissenschaftlichen Sachverhalt in meinem Artikel aufmerksam machen…
Vom 9.6.2016
Kürzlich erhielt ich einen kritischen Leserbrief, weil ich in diesem Artikel schrieb, Gestein im Erdmantel bewege sich zähflüssig, obwohl es sich genau genommen plastisch verhält. Habe mich nach einiger Zeit nun entschieden, meine ausführliche Antwort hier in den Blog zu stellen, weil sie doch einige grundlegende Erläuterungen zu wissenschaftsjournalistischen Texten enthält.
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20 Lehren aus 20 Jahren
Vom 5. Januar 2017
Ich feiere mein zwanzigjähriges Berufsjubiläum als Wissenschaftsjournalist, meinen ersten Wissenschaftsartikel schrieb ich Anfang 1997 für „PM“, es ging um Klimaforschung. Zum Jubiläum habe ich zwanzig Erfahrungen aus dieser Zeit kurz aufgelistet.
Erst der Nordpol weg, jetzt der Südpol, als nächstes der Äquator?
Aus der SPIEGEL-Redaktion – Buchhinweis
Pyranometerschwärmerei
Vom 15.5.2017
Der Beruf macht Spaß, wenn es so läuft, wie es bei diesem Artikel lief, als ich nämlich auf einer Tagung in Wien mit einer rumänische Forscherin ins Gespräch kam, die von ihrer Messkampagne schwärmte (Pyranometer für Globalstrahlung, europaweit).
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Der vermaledeite Wetterposting-Algorithmus in den sozialen Medien
Vom 25.7.2017
Es regnet stark in Deutschland:
Postings lauten: „Das hat es früher nicht gegeben“ Wahr aber ist meist: Doch, hat es gegeben.
Es regnet stark im Sommer in Deutschland:
Postings lauten: „Scheiß Sommer“. Wahr aber ist meist: Nein, Sommer ist normal.
Es regnet stark im Sommer in Hamburg:
Postings lauten: „Hamburg, Regen ja ja“. Wahr aber ist: Nein, Hamburg ist Regen-Durchschnitt in Deutschland.
Ergo: Bitte lieber Sonnenuntergänge posten, vielen Dank!
Pariser Klimaabkommen – das Buch, das die Menschheit verbindet.
Dezember 2017. Am Samstag habe ich zum Abschluss der UN-Klimakonferenz in Bonn in den frühen Morgenstunden einen kurzen Kommentar aufgenommen, in dem ich eine oft vernachlässigte Perspektive beleuchten wollte: Die Vorteile der Konferenz, abgesehen von Treibhausgas-Eindämmung. Hier folgt auf Nachfrage hin der Kommentar in Textform
Eine Meldung und ihre Geschichte
Meine Zeit als Dr. Sommer
Habe mich heute länger mit einer netten Moderatorin des Bayerischen Rundfunks, deren Name mir leider nur einmal gesagt wurde und den ich nicht mehr herausfinden konnte, über den Einfluss des Wetters auf das Liebesleben unterhalten. Hier kann man das Gespräch hören.
Wie groß war der Unterschied der Nepal-Beben?
Vom Mai 2015
In meinem Artikel Katastrophe in Nepal: Furcht vor dem Erdbebensturm vom 12.5.15 habe ich geschrieben, das erneute Starkbeben (Magnitude 7,3) in Nepal hatte nur knapp ein Fünftel der Energie wie das Starkbeben in Nepal Ende April ( Magnitude 7,8). Einige Leser zweifelten die Zahl an, sie meinten, das Beben im April sei nur dreimal so stark gewesen. Hier können Sie meine Rechnung nachlesen.
Sag einfach immer, es sei der Klimawandel
Vom 7.9.2016
Der Klimawandel ist ein attraktives Thema für Leute mit Meinungsfreude, Mitteilungsdrang und Mitmischbedürfnis.
Die einen behaupten kess, dass sich das Klima bald abkühlen werde, obwohl das Ergebnis jahrelanger wissenschaftlicher Untersuchungen das Gegenteil nahelegt. Andere sehen praktischerweise bei jedem Umweltphänomen die globale Erwärmung am Werk.
Ihre prägnanten Kurzschlüsse verhelfen diesen Leuten zu großer Aufmerksamkeit. Sie brauchen keine Sorge zu haben, sich rechtfertigen zu müssen, Beifall übertönt kritische Nachfragen – beide Lager haben große Fangemeinden.
Vor ein paar Tagen begab sich das nächste Kapitel der öden Show: