Kategorie-Archiv: Wissenschaftskommunikation

Sympathischer Wissenschaftler

So macht Wissenschaftsjournalismus Spaß.

Ein junger Wissenschaftler wertet jahrelang systematisch Niederschläge aus, kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis, und das Ergebnis lässt sich pointiert zusammenfassen, so dass man was davon hat. Und am Ende betont er, es gebe aber doch so viele andere kompetente Wissenschaftler, die ich doch auch noch fragen könnte, er sei doch bei weitem nicht der einzige Forscher auf dem Gebiet. Ja, es gibt sie wirklich, die Wissenschaftler, die für die Erkenntnis leben und nicht für öffentlichen Ruhm.

Erläuterungen zu meiner Kritik an den Aussagen von Experten und Medien zum Starkregen

Vergangene Woche kritisierte ich in einem Artikel Experten und Medien, die behauptet hatten, der Klimawandel würde in Deutschland bereits für mehr Starkregen sorgen.

Meine Kritik war simpel: Wetterdaten zeigen keine Zunahme von Tagen mit Starkregen in Deutschland – Experten, die diese Daten verschweigen oder das Gegenteil behaupten, führen Bürger in die Irre, verspielen Vertrauen in die Wissenschaft, machen Wissenschaft obsolet.

Ich zitierte Medien, in denen sich Meteorologen und Wissenschaftler irreführend geäußert hatten, denn ich halte die kritische Analyse für die wichtigste Aufgabe von Medien, um Meinungsbildung und Korrekturen zu ermöglichen. Auf Facebook und Twitter und per Leserpost gab es auf meinem Artikel manch kritische Frage, und da ich jetzt diesen Blog habe, kann ich ja gut auf die Einwände antworten:
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Hintergründe und Quellen zu meiner Kritik am Synthesis-Report des Uno-Klimarats IPCC

Wissenschaftler haben mich nach den Quellen zu meiner Kritik am finalen Uno-Klimareport gefragt. Ich hatte kritisiert, dass der Uno-Klimarat IPCC in seinem Synthesis-Report Risiken des Klimawandels betont, aber Unsicherheiten seiner Ergebnisse verschweigt. Ein gravierendes Problem, wie ich finde.

Einige Wissenschaftler baten mich um konkrete Seitenzahlen aus dem Klimareport, aus denen die Zitate aus meinem Text stammten; ich habe sie bereits im Artikel ergänzt. Außerdem verschärfte ich meine Kritik, indem ich auch noch die – wie ich sie einschätze – mangelhafte „Zusammenfassung für Politiker“ des IPCC-Synthesereports zitierte. Hier dokumentiere ich nun alle Quellen für meinen Artikel.

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