Geowissenschaftler haben mir einen Preis verliehen:
Hier gibt es eine Mitteilung des Geowissenschaftler-Verbands.
2011 habe ich im Fachmagazin „Nature Geoscience“ die Kolumne „In the Press“ begründet. Darin habe ich versucht, meine Auslese von Themen für SPIEGEL ONLINE zu erläutern. Nach welche Kriterien werden Texte ausgewählt? Welche Details sind interessant? Woran orientieren sich Massenmedien?
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Vom 9.6.2016
Kürzlich erhielt ich einen kritischen Leserbrief, weil ich in diesem Artikel schrieb, Gestein im Erdmantel bewege sich zähflüssig, obwohl es sich genau genommen plastisch verhält. Habe mich nach einiger Zeit nun entschieden, meine ausführliche Antwort hier in den Blog zu stellen, weil sie doch einige grundlegende Erläuterungen zu wissenschaftsjournalistischen Texten enthält.
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Vom Mai 2015
In meinem Artikel Katastrophe in Nepal: Furcht vor dem Erdbebensturm vom 12.5.15 habe ich geschrieben, das erneute Starkbeben (Magnitude 7,3) in Nepal hatte nur knapp ein Fünftel der Energie wie das Starkbeben in Nepal Ende April ( Magnitude 7,8). Einige Leser zweifelten die Zahl an, sie meinten, das Beben im April sei nur dreimal so stark gewesen. Hier können Sie meine Rechnung nachlesen.
Vom 7.9.2016
Der Klimawandel ist ein attraktives Thema für Leute mit Meinungsfreude, Mitteilungsdrang und Mitmischbedürfnis.
Die einen behaupten kess, dass sich das Klima bald abkühlen werde, obwohl das Ergebnis jahrelanger wissenschaftlicher Untersuchungen das Gegenteil nahelegt. Andere sehen praktischerweise bei jedem Umweltphänomen die globale Erwärmung am Werk.
Ihre prägnanten Kurzschlüsse verhelfen diesen Leuten zu großer Aufmerksamkeit. Sie brauchen keine Sorge zu haben, sich rechtfertigen zu müssen, Beifall übertönt kritische Nachfragen – beide Lager haben große Fangemeinden.
Vor ein paar Tagen begab sich das nächste Kapitel der öden Show:
Vom 25.9.2016
Einen nicht untypischen Tag als Wissenschaftsjournalist erlebte ich am Donnerstag.
Als ausgebildeter Naturwissenschaftler bei einem Massenmedium erlebt man interessante Dinge. Gelegentlich sorgt die Einordnung von Wissenschaft in Alltagszusammenhänge für Überraschungsmomente bei Wissenschaftlern. Diesmal war es umgekehrt.
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Hier mein Deutschlandradio-Gespräch mit Anke Schäfer und Christopher Ricke zum möglichen Erdbebensturm im Himalaya vom 18. Mai 2015 zum Nachhören